Ländliches Haus in Ciappanico.

Der ländliche Raum im Valmalenco war nach einem Acker Schäfer System auf drei Höhengruppen organisiert: flach, bergauf, Almweide. Er wurde von der Bevölkerung der fünf Gemeinden und deren zahlreichen Stadtviertel des Tales verwaltet.

Die ländlichen Häuser in der Talsohle waren Gebäude aus Mauerwerk und ursprünglich ohne interne Treppen: im Erdgeschoß war die Küche, in den oberen Stockwerken waren die Schlafzimmer Die Feuerstelle war der Mittelpunkt des Hauses, sie wurde so wie sie war in die Mitte des Zmmers gestellt, bestehend aus vier rechteckigen Steine und ohne Rauchabzug. Der Rauch zog aus der Tür und aus den Fenstern ab. In einigen Fällen gab es Wohnhäuser wo im Erdgeschoß die Ställe mit der Küche übereinanderlagen, Schlafzimmer und Heuboden. Der Dachboden wurde als Zwischenboden zur Lagerung und Trocknung des Getreides benutzt. Enge Treppenabsätze aus Holz waren fast auf jedem Stockwerk des Hauses, oder jedenfalls auf jeden höher gelegenem. Die Strukturen waren aus Naturstein, die Dächer sind mit Pioden bedeckt, die Türen im allgemeinen in einem einzigen Schwung, sie waren mit Schwalbenschwanz - Achse in dem Seitenrahmen.

Almhütte auf der Alm Ponte in Lanzada.

In den Bergen benutzten die einzelne Familien normalerweise Einheitsgebäude, mit dem Bauernhof über dem Keller und dem Stall und Heubodenvolumen zusammen gelegt. Manchmal konnten die Häuser auch von den Ställen getrennt sein.

In einigen Fällen vereinigten die Bauern ihre Wohnhäuser und formten so richtige ländliche Wohnkerne.

Eine Charakteristik der Gebäude sind die Abdichtungen der Heuschuppenwände mit nicht rechteckigen Baumstämmen.

Auf den Almen gab es drei Arten von ländlichen Häusern: der Bauernhof, den Rastplatz und der Milchkeller. Die ältesten sind aus Holz gebaut, aber seit dem 19. Jahrhundert wurden die Strukturen aus Baumstämmen und Balken mit Gebäuden aus Stein ersetzt, trocken gebaut.